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ZK Collaboration – Slow Food (Releasedate: 26.08.2022)
[:de]
Polish Jazz Vol. 86
 Kaum ein anderes europäisches Land verfügt über eine derart vitale, vielfältige und vor allem junge und sich permanent erneuernde Jazz-Szene wie Polen, und das schon seit mehr als einem Jahrhundert. Jüngstes Beispiel dafür ist das Quintett ZK Collaboration, dessen Album „Slow Food“ als 86. Ausgabe der ebenso traditionsreichen wie experimentierfreudigen Edition Polish Jazz erscheint. ZK steht für die Nachnamen von Drummer Adam Zagórski und Saxofonist Maciej Kądziela, die einander 2016 als Studenten in Dänemark kennenlernten und fortan musikalisch nicht mehr voneinander lassen konnten. Komplettiert werden sie durch Jakub Mizeracki an den akustischen und elektrischen Gitarren, Roman Chraniuk am Bass und Mateusz Gawęda an Piano und Keyboards.
Der Titel ihres zweiten Albums „Slow Food“ beruht auf der Tatsache, dass sich die Band viel Zeit genommen hat, um an jedem Detail zu feilen und exakt das zu Gehör zu bringen, was den Beteiligten selbst vorschwebte. Diese Detailgenauigkeit und geradezu notorische Sound-Versessenheit geht jedoch zu keinem Zeitpunkt auf Kosten der Spontaneität. Adam Zagórski und Maciej KÄ…dziela agieren wie zwei Sterneköche. Auf dem Cover sind sie als Köche in abstrahierter Darstellung abgebildet, und genau so funktioniert das Album. Sie greifen sicher auf ihre Rezepturen zu, wissen exakt, welches Menü sie am Ende zubereiten wollen, nehmen sich aber die Freiheit der spontanen Ausführung und Dekoration. Songtitel wie “Crispyâ€, “Saltyâ€, “Cheesyâ€, “Sweetyâ€, “Crustyâ€, “Spicy†oder “Fizzy†deuten nicht nur die jeweilige Geschmacksrichtung an, sondern eben auch Intention und Zubereitungsart der einzelnen Tracks.
Die stilistische Karte ihres Slow Foods ist weit gestreut, aber zu keinem Zeitpunkt eklektizistisch oder gar beliebig. In den verschiedenen Töpfen, Pfannen und Öfen wird ein Acht-Gänge-Menü gezaubert, dessen Ingredienzien sich zwar mit Jazzrock, Fusion, Post Bop, freier Improvisation, Folk, epischen Soundscapes und typischen polnischen Jazz-Motiven von der Komeda-Tradition bis zur Aufmüpfigkeit des Yass beschreiben lassen, aber ganz eigene Geschmacksnoten und Konsistenzen entfalten, die sich jeder eindeutigen Zuordnung entziehen. Mit ihrem kurzweiligen „Slow Food“ richtet ZK Collaboration den Fokus aufs kulinarische Ohr, das selbst bei atemberaubendem Improvisationen und rasanten Unisonoparts immer noch jede Zutat präzise herausschmecken will und nach einem Kontrast zu unserer informellen Fast Food Mentalität sucht. Mit eingängigen Themen, packenden Grooves und verführerischen Sounds ist „Slow Food“ genau das richtige Album für diese Zeit.
Band members:
 Maciej KÄ…dziela – soprano, bari and alto saxophone
Adam Zagórski – drums
Jakub Mizeracki – el. and acoustic guitar
Roman Chraniuk – el. and upright bass
Mateusz Gawęda – piano
Music Video “Slow Foodâ€:
https://www.youtube.com/watch?v=Sx5-h1JHqvE
Social Media:
 https://www.facebook.com/zkcollaboration
https://www.instagram.com/zkcollaboration
https://www.zkcollaboration.com
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Polish Jazz Vol. 86
 Kaum ein anderes europäisches Land verfügt über eine derart vitale, vielfältige und vor allem junge und sich permanent erneuernde Jazz-Szene wie Polen, und das schon seit mehr als einem Jahrhundert. Jüngstes Beispiel dafür ist das Quintett ZK Collaboration, dessen Album „Slow Food“ als 86. Ausgabe der ebenso traditionsreichen wie experimentierfreudigen Edition Polish Jazz erscheint. ZK steht für die Nachnamen von Drummer Adam Zagórski und Saxofonist Maciej Kądziela, die einander 2016 als Studenten in Dänemark kennenlernten und fortan musikalisch nicht mehr voneinander lassen konnten. Komplettiert werden sie durch Jakub Mizeracki an den akustischen und elektrischen Gitarren, Roman Chraniuk am Bass und Mateusz Gawęda an Piano und Keyboards.
Der Titel ihres zweiten Albums „Slow Food“ beruht auf der Tatsache, dass sich die Band viel Zeit genommen hat, um an jedem Detail zu feilen und exakt das zu Gehör zu bringen, was den Beteiligten selbst vorschwebte. Diese Detailgenauigkeit und geradezu notorische Sound-Versessenheit geht jedoch zu keinem Zeitpunkt auf Kosten der Spontaneität. Adam Zagórski und Maciej KÄ…dziela agieren wie zwei Sterneköche. Auf dem Cover sind sie als Köche in abstrahierter Darstellung abgebildet, und genau so funktioniert das Album. Sie greifen sicher auf ihre Rezepturen zu, wissen exakt, welches Menü sie am Ende zubereiten wollen, nehmen sich aber die Freiheit der spontanen Ausführung und Dekoration. Songtitel wie “Crispyâ€, “Saltyâ€, “Cheesyâ€, “Sweetyâ€, “Crustyâ€, “Spicy†oder “Fizzy†deuten nicht nur die jeweilige Geschmacksrichtung an, sondern eben auch Intention und Zubereitungsart der einzelnen Tracks.
Die stilistische Karte ihres Slow Foods ist weit gestreut, aber zu keinem Zeitpunkt eklektizistisch oder gar beliebig. In den verschiedenen Töpfen, Pfannen und Öfen wird ein Acht-Gänge-Menü gezaubert, dessen Ingredienzien sich zwar mit Jazzrock, Fusion, Post Bop, freier Improvisation, Folk, epischen Soundscapes und typischen polnischen Jazz-Motiven von der Komeda-Tradition bis zur Aufmüpfigkeit des Yass beschreiben lassen, aber ganz eigene Geschmacksnoten und Konsistenzen entfalten, die sich jeder eindeutigen Zuordnung entziehen. Mit ihrem kurzweiligen „Slow Food“ richtet ZK Collaboration den Fokus aufs kulinarische Ohr, das selbst bei atemberaubendem Improvisationen und rasanten Unisonoparts immer noch jede Zutat präzise herausschmecken will und nach einem Kontrast zu unserer informellen Fast Food Mentalität sucht. Mit eingängigen Themen, packenden Grooves und verführerischen Sounds ist „Slow Food“ genau das richtige Album für diese Zeit.
Band members:
 Maciej KÄ…dziela – soprano, bari and alto saxophone
Adam Zagórski – drums
Jakub Mizeracki – el. and acoustic guitar
Roman Chraniuk – el. and upright bass
Mateusz Gawęda – piano
Music Video “Slow Foodâ€:
https://www.youtube.com/watch?v=Sx5-h1JHqvE
Social Media:
 https://www.facebook.com/zkcollaboration
https://www.instagram.com/zkcollaboration
https://www.zkcollaboration.com
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