Hotel Bossa Nova – Trés Maneiras (Releasedate: 31.05.2024)

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Hotel Bossa Nova – Trés Maneiras (Releasedate: 31.05.2024)

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Willkommen zu einer Reise durch die faszinierende Welt von Hotel Bossa Nova, der Band, die seit ihrer Gründung im Jahr 2005 die Musikszene mit ihrem einzigartigen Sound bereichert. Die Band aus Wiesbaden verschmilzt zeitgenössischen Bossa Nova und Jazz zu einem originellen Stil, den sie als eine europäische Interpretation, “European Bossa Nova”, bezeichnen. Dieser Stil hat ihnen einen festen Platz in der Musikwelt eingebracht und wird sowohl von Kritikern als auch von Fans geschätzt. Die Band besteht aus der charismatischen Sängerin Liza da Costa, Tilmann Höhn an der Gitarre, Alexander Sonntag am Bass und Jens Biehl am Schlagzeug. Die Kontinuität der Band spiegelt sich in der unglaublichen Harmonie und dem perfekten Zusammenspiel wider, die ihre Konzerte und ihre Produktionen zu einem unvergesslichen Erlebnis macht. Mit beeindruckenden acht Alben in ihrer Diskografie, die allesamt bei ENJA Records veröffentlicht wurden, präsentiert Hotel Bossa Nova eine musikalische Reise durch seine Entwicklung. Diese Alben zeugen von der außergewöhnlichen Fähigkeit, den Bossa Nova mit jazzigen Elementen zu verschmelzen und gleichzeitig neue, aufregende Klangwelten zu erforschen.

Ihr neuestes Studioalbum “Trés Maneiras” empfindet die Band selbst als ihr künstlerisches Juwel. Den Hörer erwartet in diesem Album eine Reise durch drei Ebenen akustischer, elektronischer und balladesker Stilistiken. Hotel Bossa Nova haben das Album als eine Art musikalisches Triptychon strukturiert: Procura”, “Dancar” und “Postman” offenbaren eine originelle Verschmelzung, in der die Symbiose von Gesang und Instrumentierung, eine Hommage an den Americana-Stil und des eingängigen Brazil-Pop darstellt.

Im zweiten Teil des Albums nehmen Hotel Bossa Nova uns mit auf eine elektronische Reise und integrieren neue Klänge und Instrumentierungen, Vertrautheit wird mit Innovation gepaart, indem eingängige Melodien mit elektronischen Winken verflochten werden. Mit Hilfe von E-Bass und E-Gitarre, Modular Synthesizer und DJ Effekte werden in “Ponto Final”, “Levantar” und “Malandro” dem Hörer die Kompositionen in einer zeitgenössischen Dimension präsentieren.

Der dritten Teil des musikalischen Diskurses enthüllt seine intimere Aura inmitten der Balladen. Eine subtile Eleganz, eingefangen in „Guia, „Janela“ und „Namorar”, manifestiert sich als harmonische Synthese der Sinne. Hier werden Geschichten erzählt, die geprägt sind von der Verbindung aus Harmonie und Melancholie.

Eingerahmt sind die drei Teile in kurze aber eindrucksvolle Soundcollagen, die die Neugier der Band an neuen Techniken, Sounds und Klangmöglichkeiten belegen.

 

Tilmann Höhn, der normalerweise alle Gitarren spielt, hat viel mit elektronischen Instrumenten, vor allem aber mit Modular-Synthesizern und DJ-Effekten, als Bereicherung für die Musik von Hotel Bossa Nova experimentiert, was der Band eine neue Klangdimension hinzufügt. Das Album bietet aber auch das bis dato breiteste Angebot an Gitarrenklängen in der Bandhistorie. Überall sind kleine Sound-Überraschungen zu finden: Von Granular-Gitarren-Wolken über dekonstruierte Loops und ungewöhnlichen Effektkombinationen hin zu einer Vielzahl von verschiedenen akustischen und elektrischen Gitarren mit unterschiedlichsten Besaitungen.

„Soviel kleine Details an Sounds haben wir bislang noch nie verarbeitet. Im Studio herrschte viel Aufbruchsstimmung und Abenteuerlust.

 

 Liza da Costa ist eine Sängerin, die keine Verzierungen braucht. Sie legt keine dicken Schichten von Attitüde oder stimmlichen Würzmitteln auf; sie singt offen und neigt dazu, das meiste aus einem Lied herauszuholen, wenn sie „ehrlich“ singt. Wenn Liza singt, glauben wir ihr.

Lizas Stimme pendelt mit Leichtigkeit zwischen atemberaubend schönen Balladen, Jazzig-Souligem mit einem Hang zum Pop-Hit, hin zu einem Sprechsolo in „Postman. Ihre Stimme behält dabei ein ganz eigenes unverkennbares Timbre. Ihre Stimme und ihre Persönlichkeit hinterlassen ihre Spuren und berühren die Herzen.

„Ich habe gelernt, es mit meiner eigenen Stimme und meiner eigenen Seele zu versuchen, mit meinem portugiesisch-indisch-deutschen Hintergrund, und je mehr ich meine eigene Stimme benutzte, je mehr ich die Dinge auf meine eigene Weise mache, desto mehr fühlte ich mich in  mir selber zu Hause.

 

Für Jens Biehl sind Rhythmen wie „Maracatu“ (ein Rhythmus, der besonders viele Betonungen auf dem zweiten 16tel einer Viertel  har) oder „Partido Alto“ (eine in Brasilien sehr häufig benutzte, klassische Samba-Rhythmik) eine Selbstverständlichkeit, aber während etwa der „Partido Alto“ in 4/4 ist, hat Jens diese Rhythmik zu einem 3/4 verarbeitet, was den 3/4 sehr synkopiert macht, um nur ein Beispiel zu nennen. Damit hat er der Band viele neue rhythmische Perspektiven eröffnet, und darüberhinaus mit sehr ausdrucksstarken Drum-Soli (ein Novum auf einer HBN Produktion) ein eindrucksvolles Statement gesetzt.

„Der Arbeitsprozess war mehr als zuvor ein gemeinsames Vorgehen. Es gab dieses Mal mehr Beiträge von allen zu allen Zeitpunkten der Entstehung. Work-in-Progress könnte man sagen.

 

Alexander Sonntag ist wieder Bassist und auch Produzent des Albums. Allerdings spielt diesmal der E-Bass eine viel zentralere Rolle. Alexander spielt die Basslinien mit vielen Ghost Notes und Sechzehnteln, die seine Liebe für Percy Jones und Jaco Pastorius offenbaren.

„Ich stehe auf Obertöne, die sind immer leicht out-of-tune, schimmern aber so schön – gerade als Double-Stops und mit Flageoletts.

Darüber hinaus hat Alexander ein neues Stilmittel eingeführt, mit Hilfe eines Arrangements für Streichertrio, bei „Driftwood, wunderbar umgesetzt von Gertrud Weise – Mitglied des Hessischen Staatsorchesters -, die das Trio auf der Viola umsetzte. Das enge Voicing der Violas ergibt schöne Reibungen, wobei der Kontrabass relativ hoch gestrichen werden musste, damit die Gitarre den durch das fehlende Cello entstandene Freiraum besser ausfüllen konnte.

 

Ulf Kleiner ist kein Unbekannter im Jazz (DePhazz, Jeff Cascaro und Daniel Stelter). Er spielt Hammondorgel und Rhodes auf dem Album. Die Hammond gibt gewohnte Tiefe und Wärme, das Rhodes eine glockige Weichheit, was beides das Klangsprektrum der Band hervorragend ergänzt. Die Hammond ist auf 4 Stücken (‚Dancar, ‚Ponto Final, ‚Malandround ‚Guia) und auf dem Rhodes ist er auf ‚Levantarund ‚Janelazu hören.

“Trés Maneiras” ist damit ein Album, das sich selbstbewusst der Tradition verbunden, auf eine Reise begibt zu neuen Abenteuern aufmacht und dabei die Klippen des klischeehaften möglichst weit zu umschiffen; eine Reise zu der wir alle Hörer herzlich willkommen heißen.

 

 

Titelliste: 

 

  1. Intro (Primeira Maneira)
  2. A Procura
  3. Dançar
  4. Postman
  5. Interlude 1 (Segunda Maneira)
  6. Ponto Final
  7. 0 Levatar
  8. Malandro
  9. Interlude 2 (Terceira Maneira)
  10. Janela
  11. Driftwood
  12. Guia
  13. Namorar

 

 

Neues Video: Levantar (Get Up)  

 

 

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Tourdaten 2024

26. April 2024 – SPEICHER SCHWERIN – 20 Uhr; Tickets ab 23,10 €
27. April 2024 – JAZZ WE CAN – BAD MARIENBERG – 20 Uhr;
02. Mai 2024 – KULTURZENTRUM MARSTALL AHRENSBURG – 20 Uhr; VVK: 18 €
03. Mai 2024 – JAZZCLUB HANNOVER
04. Mai 2024 – BLUENITE WORMS – 20 Uhr
13. Mai 2024 – CAVE 61 HEILBRONN – 19:30 Uhr; Tickets: 25 €
27. Juni 2024 – LUTHERHAUS OSNABRÜCK – 20 Uhr; VVK 23 €
28. Juni 2024 – LOLA HAMBURG OPEN AIR – 20 Uhr; VVK ab 18 €
29. Juni 2024 – ONE WORLD REINSTORF OPEN AIR
15. September 2024 – Jazzcafé Das Rind Rüsselsheim
05. November 2024 – INSEL SPIEKEROOG
07. November 2024 – BREMEN KULTURWERKSTATT