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Punkt3 – En Guete (Releasedate: 12.10.2018)
En guete, Smakelijk, Bon Appetit, Schmecken lassen!
Warum nicht auch mal kulinarisch werden? Denn Punkt3 schmeckt vortrefflich!
Also die Musik ist ein wahrer Gaumenschmaus. Eine feine Balance von Süße und Säure. Jede*r sollte in den Genuss von punkt3 kommen. Jeden Tag. Dafür stehen wir mit unserem AlltagsbeköstigungsJazz. Ebenfalls: Jeden Tag. Zu unserer täglichen Routine gehört es – mit einer munter lustigen Geschichte auf den Lippen – nur die besten Zutaten miteinander zu vermengen; hier ein paar frische Vierteltöne, da ein halben Esslöffel Odd Meter, mitunter auch eine Prise blauer Noten und zu guter Letzt ein schonend serielles Durchgaren. Serviert wird das Ganze als Dreigängemenü mit Saxophon, Bass und Schlagzeug. Alles Bio bis frugan. Genuss pur und immer linksdrehend und probiotisch.
Wohlbekömmlich ist dieser Hot Pot bestehend aus Tobias Pfister, Noah Punkt und Ramón Oliveras allemal. Dippen auch Sie ein und flößen Sie sich die wunderbarste und schmackhafteste Melange seit der Erfindung des Jazz ein.
En Guete oder der AlltagsbeköstigungsJazz ist Level zwei (2) des AlltagsbewältigungsJazz. Jetzt geht es an die ganz basalen Dinge des Alltages. Nicht mehr hochtrabende Philosophien und weise Worte: Bier und Fritten, belegte Brote, Mettigel. Was wirklich in den Küchen Europas passiert: ein Exklusivbericht, schonungslos, abgründig, yummy.
Am 12. Oktober ist es so weit: das neue und zweite punkt3 Album wird bei dem Leipziger Label und Verlag Kick The Flame veröffentlicht. Es trägt den wunder- und verheißungsvollen Titel „En Guete“. Das ist schweizerdeutsch und bedeutet so viel wie Guten Appetit.
Seit über fünf Jahren hat sich punkt3 – mit Tobias Pfister am Saxofon, Noah Punkt am Bass und Ramón Oliveras am Schlagzeug – dem AlltagsbewältigungsJazz verschrieben. Ein Jazz, der die Mythen, Tücken und manchmal auch Belanglosigkeiten des Alltags aufgreift und damit ein gewitztes musikalisches Upcycling betreibt. Die Geschichten und angesprochenen Absurditäten stehen stets im Mittelpunkt und sind das Vehikel für die Musik. Die musikalisch-kompositorischen Mittel dienen ganz dem Zweck des Storytellings.
Diese Mittel stammen aus der vollgefüllten Vorratskammer der Kompositionsgeschichte. Typische harmonische Jazztechniken treffen auf serielle Melodieführungen und -konzepte, die um Vierteltontechniken erweitert sind, und einer rhythmischen Sprache und Vielfältigkeit, die sich fließend zwischen Jazz, Rock und Pop bewegt und ganz klar dem Groove verschrieben ist. Als einige exemplarische Inspirationen und Einflüsse sollen hier Anton Webern, Steve Lehman, The Lounge Lizards, AKA Moon, Tool und Everything Everything genannt werden.
In dieser sparsamen Besetzung mit Saxofon, Bass und Schlagzeug ergibt sich aus den kompositorischen Einflüssen ein transparenter Sound, der durch die Interaktion und dem Spielwitz von Tobias Pfister, Noah Punkt und Ramón Oliveras geprägt und farbenfroh aufgelockert wird.
Während das erste Album noch einen allumfassenden Querschnitt durch Alltagsthemen durchkaute, ist das kulinarische Thema das prägende der elf Stücke von „En Guete“: Mit den Ohren schmecken. Die einzigen Ausnahmen, so der Opener „Mehmet, du edler Gott“ und „Fehlzündung“, streifen lediglich das Thema. Doch muss man auch zugeben, dass ein Mehmet Scholl, dem das erste Stück gewidmet ist, schon einige leckere Spielzüge vollführte und auch das Stadion durch seine Filetstücke der Fußballkunst zum Kochen brachte.
Die anderen Stücke grasen genüsslich Themen der modernen Kulinarik und ihrem Drumherum ab. So beschreibt „Solo für schöne Sofas“ die wundervolle Grauzone zwischen absolutem Genuss und grauenhaft schlechtem Gewissen und quälender Reue beim abendlichen Verzehr von Fettgebäck auf dem Sofa oder „Hack glutenfrei“ die schiere Verzweiflung bei der Menüzusammenstellung, die auf verschiedene Ernährungskonzepte, wie zum Beispiel vegan, paleo, fructosefrei usw., Rücksicht nehmen soll. Nebst diesem gehen die elf Tracks munter durch die ländlichen, desaströsen oder unfreiwillig komischen Aspekte der europäischen Küche und erfrischen die Zuhörenden mit einem köstlichen Hörgenuss: punkt3 – deliziöser AlltagsbeköstigungsJazz.