Lea Maria Fries – CLEO (Releasedate: 04.04.2025)

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Lea Maria Fries – CLEO (Releasedate: 04.04.2025)

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Zwischen Jazz, alternativem Rock und traumhaftem Pop 

Lea Maria Fries – „CLEO“

 

Mit einer Stimme, die unter die Haut geht, und einer unverwechselbaren musikalischen Handschrift gehört die Schweizer Sängerin Lea Maria Fries zu den aufregendsten Künstlerinnen der modernen Jazz-Szene. Ihre Musik ist eine spannende Fusion aus afro-amerikanischer Musik, modernem Jazz, Elementen des experimentellen Rocks und poetischen Texten. Ein Sound, der Genregrenzen überschreitet und tief berührt.

Ihr Debütalbum unter eigenem Namen, „Cleo“, markiert einen Meilenstein in ihrer Karriere. Auf dem Album, das aus 13 vielseitigen Stücken besteht, hat Lea Maria Fries nicht nur die Mehrheit der Kompositionen selbst geschaffen, sondern auch die Texte mitgeschrieben. Mit diesem Werk beweist sie eindrucksvoll ihre künstlerische Vielseitigkeit und ihr Talent, verschiedene musikalische Einflüsse zu einem harmonischen Gesamtwerk zu vereinen. Die Songs auf „Cleo“ bewegen sich mühelos von einem Musikstil zum nächsten und wechseln zwischen Sprachen – eine Reise, die Zuhörer*innen in eine Welt voller Emotionen und kreativer Klänge entführt. Produziert wurde das Album von Julien Herné, der die charakteristischen Elektro-Texturen entwickelt hat, über die Lea ihre Stimme legt. Die Texte, die sie gemeinsam mit dem Journalisten Eric Facon schrieb, wechseln fließend zwischen Englisch, Französisch, Deutsch und sogar Schweizerdeutsch und spiegeln die kulturelle und sprachliche Vielfalt wider, die Lea in sich trägt.

 

Eines der herausragenden Stücke ist „Chrüz“ (Kreuz), eine Meditation über ihre Herkunft und die Geschichte der Frauen in ihrer Familie – ein kraftvolles Statement über die Schönheit und Strenge ihrer Heimat sowie die Rolle der Religion. Dazu gesellt sich eine berührende Interpretation des Chanson-Klassikers „India Song“ von Marguerite Duras, den Lea mit großer Demut und der Unterstützung des virtuosen Akkordeonisten Vincent Peirani interpretiert.

«Um zu wachsen, muss man sterben. Sich vom Unnötigen trennen und seine Ängste angehen.»

Das Album erzählt von Wachstum, Veränderung und weiblicher Stärke. Stücke wie „Liquid Thoughts“ behandeln Themen wie das Loslassen von Ängsten und Unnötigem, während „Witch’s Broom“ die Macht der Frauen in der Gesellschaft und im künstlerischen Leben in den Vordergrund stellt. Die Rolle der Frauen – als Kämpferinnen und Inspirationsquellen – zieht sich wie ein roter Faden durch das Album. Nicht umsonst trägt es den Namen „Cleo“, inspiriert von Kleopatra, einer Frau, die Lea seit ihrer Kindheit fasziniert. Das Album ehrt auch all jene modernen Kleopatras, die Lea geprägt haben: von Tina Turner über Nina Simone, Erykah Badu und Joni Mitchell bis hin zu ihrer eigenen Mutter. Songs wie „Umleitung“ (mit dem franko-katalanischen Trompeter Raynald Colom) erzählen von Demut, während „Life Below“ das Unterbewusstsein erkundet. „Fungi“ widmet sich der faszinierenden Welt der Pilze, und in „Get Off My Back“ betont Lea ihre Unabhängigkeit. Ein weiteres Highlight ist „Jools“, ein Stück, das sie für ihren Partner schrieb. Mit einer subtilen Anspielung an „Hey Jude“ von den Beatles thematisiert es Ängste und Herausforderungen, vermittelt aber zugleich Hoffnung. Das Album schließt mit „Liquid“, einem Echo des ersten Titels, das die ewige Veränderung betont, die uns Menschen wachsen lässt.

Die Musik von Lea Maria Fries erinnert an die Klangexperimente von Mélanie De Biasio, ihre Präsenz und ihr Timbre an Beth Gibbons – aber ihr eigener Charakter ist bei jedem Titel offensichtlich. Wie ihre Vorgängerinnen liebt sie Live-Auftritte, sie beherrscht die Bühne mit Eleganz. «Cleo» ist ein sensibles Werk mit Tiefgang, voller Geschichten, in denen sie das persönliche Streben einer Künstlerin einfühlsam und ernsthaft schildert.  Ein Album der Verwandlung. Das erste Werk einer jungen Schweizerin, die in die Welt hinauszog, um sich selbst zu finden: Über Luzern, nach Berlin und schließlich Paris. Heute ist sie die Heldin ihrer eigenen Geschichte, als Frau und als Künstlerin. Ob auf renommierten Festivals wie dem Montreux Jazz Festival oder in intimeren Club-Settings – Lea Maria Fries begeistert ihr Publikum mit ihrer einzigartigen Präsenz und musikalischen Tiefe. Ihre Konzerte sind ein Erlebnis: Eine perfekte Symbiose aus Intimität und Ausdrucksstärke, bei der sie ihre Zuhörer*innen mit auf eine emotionale Reise nimmt – mal sanft und berührend, mal kraftvoll und dynamisch. Als Sängerin und Songwriterin versteht sie es, Geschichten in Musik zu verwandeln. Ihre Texte sind ehrlich, poetisch und nahbar, während ihre Melodien von einer emotionalen Tiefe zeugen, die lange nachklingt. Diese Authentizität macht sie zu einer der prägendsten Stimmen der Schweizer Musiklandschaft – und weit darüber hinaus.

 

«Die junge Schweizer Sängerin veröffentlicht mit «Cleo» ein gleichzeitig rohes und feenhaftes Werk und offenbart dabei ein Talent so gross wie die Berge

Die französische Zeitschrift Télérama, die das Album zu den meist erwarteten 25 Werken von 2025 zählt.

 

 

 

Biografie:

 Lea Maria Fries ist in einer ländlichen Gegend aufgewachsen, mit den Alpen als Kulisse. Dank einer Musikprofessorin (-lehrerin), die die Improvisation liebt, dank der geographischen Nähe des berühmten Jazz Festivals von Willisau, entdeckt Lea ihr Talent als Jazzsängerin und als Musikerin. Sie besucht die Jazz-Schule in Luzern, übt Tonleitern und Scat Gesang, versucht sich im Free Jazz, sucht nach Freiheit und Experimenten. Hier erhielt sie die Instrumente für das eigene musikalische Forschen. Dann folgt ein grosser Schritt: Lea überwindet ihre angeborene Scheu und präsentiert sich an Jazz Vocal Competition des Festivals von Montreux. Den Vorsitz hat niemand weniger als Quincy Jones. Lea ist mit 21 die jüngste der Finalistinnen. Ihr erster Auftritt auf einer Bühne Es ist die Initialzündung für eine lange Serie von Konzerten und Projekten. Lea Maria Fries setzt sich in der Schweizer Szene schnell durch, aber merkt schnell, dass sie ihre Comfort Zone verlassen muss. Sie zieht nach Berlin, in die unbekannte Grossstadt; lernt Zweifel kennen, Einsamkeit und das eigene Schreiben. Inspiriert wird sie von grossen Künstlerinnen – Björk, Joni Mitchell, Shirley Horn und besonders ihr Idol Meshell Ndegeocello – aber auch von abenteuerlustigen Bands und Musikern wie Radiohead oder Marc Ribot.

Die Sängerin, die Autorin und Komponistin geworden ist, gründet ein Trio, und geht auf Tournee durch Russland und Osteuropa. Beim Cully Jazz Festival in der heimischen Schweiz lernt sie dann jene Musiker kennen, mit denen sie heute arbeitet: der Pianist Gauthier Toux mit dem sie das Pop-Abenteuer «For A Word» gründet, dann ihr Alter Ego, den Bassisten Julien Herné, ihren Kreativ-Gefährten, den musikalischen Übersetzer ihrer Gedanken und Gefühle.  Mit ihm gründet Lea das Duo «Et.nu», ein Klanglaboratorium, in dem sie ihre Fähigkeiten schärft.

 

Lea Maria Fries:       Gesang/Lyrics

Gauthier Toux:        Piano

Julien Herné:           Bass

Antoine Paganotti:   Schlagzeug

 

Gäste:         

Raynald Colom        Trompete

Tao Ehrlich              Schlagzeug

Vincent Peirani        Akkordeon

Eric Facon (Lyrics)

 

 

https://www.leamariafries.com/

https://www.youtube.com/@leamariafries424