Roberto Santamaria – Fiesta Al Jazz

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Roberto Santamaria – Fiesta Al Jazz

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Cover- Roberto Santamaria (Connector Records, VÖ: 11.10.2013)

Welch eine Lebens- und Spielfreude! Der Kubaner Roberto Santamaria mixt mit seinen „Latin Jazz Stars“ einen spritzigen Cocktail aus afrokubanischem Cha Cha Cha mit Funk, Soul und natürlich Jazz. Die 7-köpfige Band begeistert mit ihrer explosiven wie filigranen Spielweise und lässt bei jedem Auftritt die karibische Sonne aufgehen. Jeder Musiker ist ein Meister seines Instruments. Virtuos kombinieren sie ihre Soli und haben sichtbar eine große Freude am gemeinsamen Groove, dessen Funke sofort auf das Publikum überspringt. So wird ein Jazz-Konzert zur karibischen Fiesta.

Die Musik ist verwurzelt in der Tradition der afrokubanischen Rhythmen und im Latin Jazz, der in den 60er und 70er Jahren die Hitparaden eroberte. Roberto Santamaria, eine Frohnatur mit großem Entertainment-Talent, stammt aus einer der großen Musikerfamilien Kubas. Sein Onkel Mongo Santamaria war als „Conga-King“ ein Vater des Latin Jazz und machte Herbie Hancocks „Watermelon Man“ und „Afro Blue“ zu unvergesslichen Standards.

Viele Musiker, die zu Robertos Starbesetzung gehören, haben in der Band seines Onkels ihre ersten Jazzerfahrungen gemacht und die Liebe zu Latin gelernt. „Das Schöne stirbt nie“, ist Roberto Santamaria überzeugt und hat einige der Unforgettables in sein Programm aufgenommen

„Fiesta al Jazz“ ist die erste Produktion der Band, die im Termidor-Musikverlag erscheinen wird. Die CD ist ein Tribut an Mongo Santamaria und die goldenen Zeit des Latin Jazz. Gleichsam ist die Mehrzahl der Titel von den beteiligten Musikern komponiert und hier erstmals veröffentlicht.

Titel:
1. Uchibeng wau
2. Watermelon Man
3. Afro Blue
4. Amanecer
5. Tio Mongo (Uncle Mongo)
6. You have fever
7. RSVP
8. La Puerta
9. It is what it is

Musiker:
Joe Gallardo ist der Meister an der Posaune und zählt seit Jahrzehnten zur internationalen Jazz-Elite. 1973 ging der Texaner mit dem Mongo Santamaria Orchestra auf Welttour und komponierte „Amanecer“, wofür es 1976 den Grammy Award gab. 1979 kam er nach Deutschland, trat zuerst in die Erwin Lehn Bigband und später in die NDR Bigband ein. Gallardo ist Professor an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg und hat bei vielen Jazz- und Latinproduktionen mitgewirkt.

Mike Mossman, der Trompeter ist Professor und Direktor für Jazz-Studien in New York und wurde 2012 für den Grammy-Award nominiert. Er spielte in den Orchestern von Gerry Mulligan, Dizzy Gillespie und Mongo Santamaria, mit Stevie Wonder und vielen anderen großen Namen.

Hector Martignon, geboren in Kolumbien, studiert in Deutschland und heute in New York lebend, ist in einem weiten Spektrum verschiedener Genres zuhause – in der Klassik wie im Jazz, im Rock und auch in der Popmusik. Der Pianist und Komponist hat füng eigene Alben produziert, von denen zwei für einen Grammy nominiert wurden, und in mehr als hundert CDs, bei Broadway Musicals wie in Filmen (Eat, Drink, Man, Woman) mitgewirkt. Martignon spielte mit Paquito D`Rivera, Ray Barretto, Tito Puente und auch in der Band von Mongo Santamaria.

Leandro Saint-Hill aus Kuba gehört seit seinem Umzug nach Hamburg zur europäischen Latin-Funk-Szene. Seine Vielseitigkeit am Tenor- und Sopransaxophon wie an Klarinette und Querflöte macht ihn zu einem gefrag-ten Musiker. Er spielte mit Modern Talking, Gonzales Rubalcaba und geht mit Omar Sosa, mit dem er 2008 für den Grammy nominiert wird, auf Tournee.

Dizzy Krisch, Special Guest aus Tübingen. Der Vibraphonist steht von Kindesbeinen an auf der Bühne und feiert 2013 sein 50jähriges Jubiläum. Er zählt seit vielen Jahren zu deutschen Jazz-Elite und ist ein großer Fan kubanischer Musik.

Juan Camilo Villa aus Kolumbien belegte 2002 bei „Jugend jazzt“ den ersten Platz und begann danach sein Musikstudium in Deutschland. 2008 gewann er den Folkwang Preis. Juan Camilo arbeitet in verschiedenen Projekten und gilt als einer der großen jungen Talente im Jazz. Als musikalischer Direktor der Band stellt er sein musikalisches Feingefühl und seine Stilsicherheit unter Beweis.

Rodrigo Villalon, stammt aus einer kolumbianischen Musikerfamilie und wuchs in Deutschland auf. Mit Juan Camilo nahm er an „Jugend jazzt“ teil, arbeitete mit ihm für das Album „Latin Sampling“ zusammen und studierte an der Popakademie Mannheim, anschließend an der Musikhochschule Köln. Der Schlagzeuger wirkte bei CD- Produktionen von Tanja Maria und der HR Big Band mit.

Mehr Infos:
www.roberto-ritmo.com