[:de]Quatuor Ébène – ’round midnight ( Releasedate: 15.10.2021)[:en]Quatuor Ébène – ‘round midnight (Releasedate: 15.10.2021)[:]

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Traumklänge und nächtliche Abgründe:
Das Quatuor Ébène und sein Album ‘round midnight

 

Wenn das renommierte und vielfach preisgekrönte Quatuor Ébène spielt, dann kann man mehr erwarten als ehrwürdiges Kammermusikrepertoire – das die Vier freilich neben all ihren stilistischen Ausflügen ebenfalls unnachahmlich zu interpretieren wissen: Das aktuelle Album ‘round midnight vereint die vielen Seiten des Quartetts in einem Programm, das von der Nacht inspiriert ist – mit zwei hochexpressiven Werken des 20. Jahrhunderts und einer Neu-Komposition des Ébène-Cellisten Raphaël Merlin.

Arnold Schönbergs Verklärte Nacht, als Streichsextett 1899 vollendet, beschwört in einer hypnotisch-schwülen, hochverdichteten Musiksprache eine Atmosphäre herauf, in der sich erstmals die von Tonartbezügen freien Techniken der Moderne andeuten. Das Quatuor Ébène erhält hier Unterstützung von dem Bratschisten Antoine Tamestit und von dem Cellisten Nicolas Altstaedt. Gemeinsam schlagen die sechs Musiker hier ein neues Kapitel für diese seltener gespielte Fassung des originalen Streichorchesterwerkes auf. Dem gegenüber steht Henri Dutilleux‘ Ainsi la Nuit von 1976 (mit das bedeutendste Kammermusikwerk des 2013 verstorbenen Komponisten) – eine Folge von Klang gewordenen Nachteindrücken. Raphaël Merlins Night bridge, ebenfalls für Sextett und eigens für dieses Album komponiert, entstand ausdrücklich als verbindende Brücke zwischen diesen Werken. Unter Einbeziehung von Jazzstandards mit nachtbezogenen Themen (wie etwa Moon River) führt er mit großen Farbreichtum Hörerinnen und Hörer aus Schönbergs in Dutilleux‘ Welt. Alle drei Werke verbinden sich so zu einem nie dagewesenen Album.

 

‘round midnight

Henri Dutilleux: Ainsi la Nuit
Raphaël Merlin: Night bridge
Arnold Schönberg: Verklärte Nacht op. 4 (Fassung für Streichsextett)

Quatuor Ébène
Antoine Tamestit, Viola
Nicolas Altstaedt, Violoncello[:en]

 

Traumklänge und nächtliche Abgründe:
Das Quatuor Ébène und sein Album ‘round midnight

 

Wenn das renommierte und vielfach preisgekrönte Quatuor Ébène spielt, dann kann man mehr erwarten als ehrwürdiges Kammermusikrepertoire – das die Vier freilich neben all ihren stilistischen Ausflügen ebenfalls unnachahmlich zu interpretieren wissen: Das aktuelle Album ‘round midnight vereint die vielen Seiten des Quartetts in einem Programm, das von der Nacht inspiriert ist – mit zwei hochexpressiven Werken des 20. Jahrhunderts und einer Neu-Komposition des Ébène-Cellisten Raphaël Merlin.

Arnold Schönbergs Verklärte Nacht, als Streichsextett 1899 vollendet, beschwört in einer hypnotisch-schwülen, hochverdichteten Musiksprache eine Atmosphäre herauf, in der sich erstmals die von Tonartbezügen freien Techniken der Moderne andeuten. Das Quatuor Ébène erhält hier Unterstützung von dem Bratschisten Antoine Tamestit und von dem Cellisten Nicolas Altstaedt. Gemeinsam schlagen die sechs Musiker hier ein neues Kapitel für diese seltener gespielte Fassung des originalen Streichorchesterwerkes auf. Dem gegenüber steht Henri Dutilleux‘ Ainsi la Nuit von 1976 (mit das bedeutendste Kammermusikwerk des 2013 verstorbenen Komponisten) – eine Folge von Klang gewordenen Nachteindrücken. Raphaël Merlins Night bridge, ebenfalls für Sextett und eigens für dieses Album komponiert, entstand ausdrücklich als verbindende Brücke zwischen diesen Werken. Unter Einbeziehung von Jazzstandards mit nachtbezogenen Themen (wie etwa Moon River) führt er mit großen Farbreichtum Hörerinnen und Hörer aus Schönbergs in Dutilleux‘ Welt. Alle drei Werke verbinden sich so zu einem nie dagewesenen Album.

 

 

‘round midnight

Henri Dutilleux: Ainsi la Nuit
Raphaël Merlin: Night bridge
Arnold Schönberg: Verklärte Nacht op. 4 (Fassung für Streichsextett)

Quatuor Ébène
Antoine Tamestit, Viola
Nicolas Altstaedt, Violoncello[:]