Ludovico Einaudi Tour 2018

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Ludovico Einaudi Tour 2018

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Weltklasse-Pianist und Komponist des ›Ziemlich beste Freunde‹ Kino-Soundtracks
im Frühjahr 2018 auf Tournee durch Deutschlands Konzertarenen

Tourdaten

11.04.2018 MÃœNCHEN Olympiahalle
29.04.2018 HANNOVER TUI Arena
01.05.2018 MANNHEIM SAP Arena
02.05.2018 OBERHAUSEN König-Pilsener-Arena
03.05.2018 KÖLN Lanxess Arena
07.05.2018 LEIPZIG Arena
08.05.2018 FRANKFURT Festhalle
09.05.2018 HAMBURG Barclaycard Arena
Konzertbeginn jeweils um 20:00 Uhr.

Ludovico Einaudi – mit seinen erfolgreichen Alben erklimmt er regelmäßig die Charts, seine Filmmusiken sind preisgekrönt, Kritiker und Publikum ergehen sich in Lobeshymnen. Neben dem klassichen Tonträgermarkt hat er längst auch die digitale Musikwelt erobert. Seit mehr als 20 Jahren begeistern Musik und Auftritte des gefeierten italienischen Pianisten und Komponisten eine stetig wachsende, unvergleichlich vielfältige und treue Fangemeinde. Erst im Sommer 2017 entführte er bei einem ausverkauften Open-Air-Konzert auf der Berliner Waldbühne sage und schreibe 20.000 Zuhörer in seine Welt der Träume und Klangfarben. Und erreicht selbst in diesem Rahmen vom ersten gespielten Ton an eine Stimmung intimster Qualität. Jetzt kündigt der Poet an den Tasten seine erste Arena- Tournee in Deutschland an und wird bei seinen acht Konzerten nicht nur erneut die pure Ausdruckskraft der Musik unter Beweis stellen, sondern auch wieder visuell Maßstäbe setzen. Kunst für alle Sinne.

Strahlend, gefühlvoll, von lyrischer Leichtigkeit und stets vollkommener Präzision – Ludovico Einaudi ist ein Meister der Verführungskunst. Mit seiner einzigartigen Mischung von Elementen aus Klassik, Pop, Rock, elektronischer und Weltmusik hat er die gängigen Vorstellungen von Genregrenzen und Publikumsvorlieben außer Kraft gesetzt. Er ist nicht nur einer der weltweit bekanntesten, sondern wohl auch beliebtesten Komponisten unserer Zeit geworden. Einaudi ist Schöpfer unzähliger weltbekannter Melodien, die in Film, Fernsehen und Werbung eingebunden wurden, das wohl bekannteste Beispiel ist die französische Tragikkomödie ›Ziemlich beste Freunde‹ (›Intouchables‹), in dessen Soundtrack einige Kompositionen Einaudis zu hören sind. Der immense Erfolg seiner Musik ist für ihn selbst sympathischerweise immernoch überraschend und war alles andere als Kalkül: »My music would be the same if the audiences stayed small. I didn’t plan success. I simply planned the next music. The  positive response was a surprise. I never saw this as a commercial project. The important thing was that I followed my vision.” Er glaubt, eine Erklärung für die Popularität sei, dass die Menschen sich in dieser schnellebigen Zeit wieder nach mehr Raum für Privatheit sehen – und seine Musik helfe ihnen dabei, denn sie ist die Metapher für Reflexion, für Vertraulichkeit für das nach Innen gerichtete.

Hin und her schwankend zwischen minimalistischer Klarheit und rauschender Fülle, melancholischer Ruhe und stürmischer Ausgelassenheit, entwirft Ludovico Einaudi in seinen Konzerten Klangbilder, die Ton für Ton die Wirklichkeit verdrängen und das begeisterte Publikum entrückt zurücklassen. Gänsehaut pur!

»Einaudis Stücke erinnern an einen Mix aus den Liedern Franz Schuberts, Keith Jarretts Improvisationskunst und der Feingliedrigkeit der Stücke von Philip Glass. « (Magazin Klassik)

BIOGRAFIE
Ludovico Einaudi kam 1955 im italienischen Turin zur Welt und absolvierte eine Ausbildung als klassischer Komponist und Pianist am Mailänder Konservatorium, bevor er Schüler von Luciano Berio, einem der wichtigsten Avantgarde-Komponisten des zwanzigsten Jahrhunderts, wurde. Er startete seine Karriere mit einer Reihe prestigeträchtiger Auftragswerke, etwa für das amerikanische Tanglewood Festival, das Pariser Ircam-Institut und die Zentrale Hochschule für Bildende Kunst in Peking. Doch wandte er sich von der Aussicht auf eine glanzvolle klassische Karriere ab und ging seinen eigenen musikalischen Weg, der ihm die Fusion breiter gefächerter Stile erlaubte.

Eine gewagte Strategie, die sich jedoch bald auszahlte: Als der Radiosender BBC zum ersten Mal die Elektroharfen-Suite ‘Stanze’ (1997) spielte, brach das Hörertelefon fast zusammen. Ähnlich war es bei der nächsten Veröffentlichung, ‘Le Onde’ (1998), einem von ihm selbst eingespielten Soloklavier-Zyklus. Sie wurde dank einer von den Hörern organisierten Kampagne Einaudis Durchbruch und behauptete sich lange an der Spitze der britischen Classic FM-Charts. Die Aktivitäten an der Basis wuchsen mit dem Aufkommen des Internets und der sozialen Medien zu einer Lawine an und ermöglichten Einaudi eine einzigartig enge Beziehung zu seinem Publikum.

‘Le Onde’ war überdies der Zündfunke für seine Karriere als Komponist für Film und Fernsehen, und er hat seitdem zahlreiche preisgekrönte Soundtracks geschaffen, darunter ‘Doktor Schiwago’ (2002) und ‘Sotto Falso Nome’ (2004), die auch als eigenständige Alben erfolgreich waren. Seine Kompositionen zu Shane Meadows‘ gefeiertem Film ‘This Is England’ (2006) und der TV Fortsetzung ‘This Is England ‘86’ (2010) wurden für einen BAFTA-Award nominiert und machten Einaudis Musik in der ganz breiten Öffentlichkeit bekannt. 2011 begleitete seine Musik einen weiteren umjubelten Film: ‚Intouchables‘ (‚Ziemlich beste Freunde‘) von Olivier Nakache and Eric Toledano. Der Film wurde in Frankreich zum kulturellen Ereignis des Jahres 2011 gewählt und für die 85. Academy Awards vorgeschlagen.

Auf dem Erfolg von ‘Le Onde’ baute Einaudi mit einer Reihe von bemerkenswert experimentierfreudigen Alben auf. ‘Eden Roc’ (1999) präsentierte ein Spektrum von Gastmusikern und Instrumenten von der E-Gitarre bis zum armenischen Duduk. ‘I Giorni’ (2001) vertiefte die Beschäftigung mit Weltmusik in Einaudis zweiter Sammlung von Soloklavier-Stücken. Der ‘Best of’-Sampler aus den ersten vier Alben, ‘Echoes: The Einaudi Collection’ (2003), wurde inzwischen über 100.000 Mal verkauft. Mit Ludovico Einaudis Bekanntheit nahmen auch die Konzerttermine zu und wurden ein immer wichtigerer Teil seines Lebens. Daraus entstanden schon bald zwei neue Alben: Diario Mali (2005), ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Kora-Virtuosen Ballaké Sissoko, und sein erstes Live-Soloalbum ‘La Scala Concert: 03.03.03’ (2003), aufgenommen in seiner Wahlheimat Mailand.

Die CD ‘Una Mattina’ (2004) präsentierte vermehrt neue Stücke. Sie war sein Debut- Album beim damals eben gegründeten Musikverlag Universal und zugleich seine bisher ‚klassischste‘ Veröffentlichung. Überwiegend für Soloklavier komponiert, landete sie an der Spitze der Klassik-Charts in Großbritannien und bescherte ihm dort die erste ausverkaufte Tournee. Inzwischen einer der populärsten Komponisten in Großbritannien und ganz Europa, erfreut sich Einaudi in seiner Heimat noch größerer Beliebtheit. Am 26. Mai 2005 erhielt er deshalb in Rom den Rang eines Offiziers des Verdienstordens der Italienischen Republik.

Die Zeit war reif für ‘Divenire’ (2007), sein bis heute ehrgeizigstes und kommerziell erfolgreichstes Album. Für ‘Divenire’ versammelte Einaudi viele der musikalischen Strömungen, die ihm im Laufe seiner Karriere begegnet waren, und ergänzte sie mit Hilfe des Royal Liverpool Philharmonic Orchestra und einer Reihe digitaler Effekte.

Die CD wurde gleich nach Erscheinen ein Phänomen, setzte sich an die Spitze der Klassik-Charts in ganz Europa und stürmte die italienischen Pop-Charts. Sie verkaufte sich über 300.000 Mal und wurde für die BRIT Awards als Album des Jahres nominiert. Einaudi brach zu seiner bislang größten Tournee mit achtzig Konzerten in ganz Europa auf. Eines davon wurde für sein zweites Live-Album, ‘Live In Berlin’ (2008), aufgezeichnet, den Höhepunkt bildete ein unvergesslicher Auftritt in der Londoner Royal Albert Hall.

Rund um den Globus verlangten die Fans nun nach ihm, und so war Einaudi stets unterwegs, um sein neues Publikum in Indien, Japan und den USA zu besuchen. In dieser Zeit begann seine Zusammenarbeit mit Robert Lippock von der Post-Rock-Gruppe ‘To Rococo Rot’. Das Ergebnis war auf zwei 2009 veröffentlichten Alben zu hören, wovon eines ihn als Mitglied der Band, das andere als Solokünstler präsentierte.

‘Cloudland’ (2009) war das Debut von ‘Whitetree’ – bestehend aus Einaudi am Klavier, Robert Lippok mit den Elektrosounds und Roberts Bruder Ronald Lippok am Schlagzeug – und verband ein heiter-afrikanisches Gefühl mit innovativem Elektro- und Schlagzeug- Sound.

‘Nightbook’ (2009), Einaudis siebtes Soloalbum, bildete dazu den perfekten Kontrast. Meditativ und besinnlich lädt es mit seinen gefühlvollen Elektronik-Sounds zu einer inneren Reise durch die Träume und tiefen Ebenen der Seele ein. Einaudi nennt es sein ‘Dark Side of The Moon’, und auch dieses anspruchsvolle Projekt begeisterte prompt das Publikum, das Einaudi einmal mehr an die Spitze der Charts und zurück in die Konzerthallen brachte.

Aus der ‘Nightbook’-Tournee entstand die Doppel-CD und DVD ‘The Royal Albert Hall Concert’ (2010), aufgezeichnet bei Einaudis dortigem Konzert im März 2010. Sie zieht alle Register einer inzwischen großartigen Karriere und zeigt einen Komponisten und Live- Künstler auf dem Höhepunkt seiner kreativen Fähigkeiten. 2010 dirigierte er auf Einladung das Orchester des Festivals La Notte della Taranta in der Region Apulien, wo mehr als 100.000 Menschen die ganze Nacht lang tanzten. Es folgte eine erfolgreiche Tournee mit zwei ausverkauften Konzerten im Londoner Barbican Centre. Die Musik wurzelt in den wilden Volkstänzen, mit denen sich die Einwohner der Tradition nach von den Folgen eines Tarantel-Bisses heilen, und Einaudis La Notte- Orchester vereinte Gesang, Mandolinen, virtuoses Tamburinspiel, Schlagzeug, Akkordeon, Streichinstrumente, Orgel und Gitarre zu einer frenetischen Fülle überschäumender Musik. Einaudi hatte die traditionellen Lieder neu arrangiert, innovative Musik dazu komponiert und internationale Gastmusiker eingeladen, etwa den türkischen Multi-Instrumentalisten und DJ Mercan Dede, die griechische Sängerin Savina Yannatou, den malischen Kora-Spieler Ballaké Sissoko, den Gitarristen und Komponisten Justin Adams und den gambischen Grioten Juldeh Camara.

2011 landete Einaudi mit dem Album ‘Island’, das auch einige bislang unveröffentlichte Stücke enthielt, einen sagenhaften Erfolg. Die Tournee im selben Jahr führte ihn auch nach Asien, wo er eine ganze Reihe ausverkaufter Konzerte in Japan, Thailand, Vietnam und – gleich zweimal – in China gab.

Zu den Höhepunkten des Jahres 2012 gehörten ein Auftritt beim Festival BT River of Music im Juli, eine umjubelte Hommage an Luciano Berio mit dem Werk ‘The Elements‘, das im September im Rom Premiere feierte, sowie seine Teilnahme am London Film Festival im Oktober, wo er eine Aufführung von ‚This is England‘ live begleitete. Im November zeichnete ihn der italienische Präsident Giorgio Napolitano mit dem Filmpreis Premio Vittorio De Sica aus.

Für die Entstehung des Albums ‚In a Time Lapse’ hat sich Ludovico Einaudi zwei Jahre Zeit genommen. Das Werk wurde im Oktober 2012 in einem abgelegenen Kloster bei Verona aufgenommen, es erschien 2013. Es folgte 2014 eine Neuauflage seines bereits 1992 erschienenen Zyklus ‚Stanze‘ für Harfe.

2015 erscheint das aus zwölf Teilen bestehende ‚Elements‘, welches Klavier, Streicher, Perkussion, Gitarre und elektronische Instrumente (u.a. mit dem Streichquartett Amsterdam Sinfonietta, den Berliner Elektro-Künstler Robert Lippok, Starviolinist Daniel Hope). Ähnlich wie bei früheren Werken des Komponisten handelt es sich um eine Suite, in der jeder Teil in einer genau kalibrierten Beziehung zu allen anderen steht. So ergibt sich ein opulenter, satter Klang mit einer ebenso frischen wie einzigartigen Kombination aus akustischen, elektrischen und elektronischen Instrumenten. U.a. mit dem Streichquartett Amsterdam Sinfonietta, den Berliner Elektro-Künstler Robert Lippok, Starviolinist Daniel Hope u.v.m.
(Biografie/Quelle: Universal Music)