Tingvall Trio – Vattensaga

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Tingvall Trio – Vattensaga

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Das Tingvall Trio gehört zu den ganz wenigen jungen Jazz Acts, die sich innerhalb kurzer Zeit und mit nur zwei Alben auf die vorderen Ränge ihres Genres vorgearbeitet haben. Staunten die Medien beim ersten Album „Skagerrak“ noch über die durchgehende Qualität ihres gesamten Albums (NDR: „Beeindruckendes, famoses Zeugnis unverbrauchter Musikalität“), kristallisierte sich bei Fans, Funk und Presse mit dem Nachfolger „Norr“ (allein bei fünf öffentlich – rechtlichen Rundfunkanstalten verdientermaßen „Jazz CD der Woche“) die Erkenntnis heraus, dass der unverwechselbare Gruppensound noch homogener geworden war. Die Live – Konzerte gerieten zu umjubelten Highlights der Konzertsaison und das Unternehmen „TT“ bekam auch international eine neue Dimension. Neben den erfolgreichen Konzerten in Deutschland konnte das Trio auch in Skandinavien, Österreich, Polen und Benelux weitere Fans dazu gewinnen, in Japan war die Auflage von audiophilen Vinylausgaben Gradmesser ihrer Popularität.

Mittlerweile ist das Tingvall Trio zu einem der führenden europäischen Piano Trios herangereift. Ähnlich dem Esbjörn Svensson Trio ist es dabei vor allem das Prinzip, nachdem keines der Bandmitglieder austauschbar ist, das den besonderen Bandsound erzeugt. Anders allerdings als E.S.T., die ihre einzigartige Klasse mit vielen Effekten und Elektronik zu einer Unverwechselbarkeit im Sound überführten, ist es beim rein akustischen Tingvall Trio vor allem das songorientierte Repertoire, welches die Musik so eigenständig macht. Genau diese Eingängigkeit geriet bei den Fans mittlerweile zu einem Markenzeichen, das Hörerschichten weit über den Jazz hinaus erschlossen hat. Der ganz eigene Tingvall Trio Sound speist sich dabei aus Energieströmen, die mit fast populären Melodie – Miniaturen gepaart werden.
Der gewachsene Bandsound des Tingvall Trio ist geprägt durch die Kompositionen von Martin Tingvall, auf „Vattensaga“ (Dt. „Wassersage“) hat der Schwede dreizehn neue Perlen mit seinen Hamburger Mitstreitern, dem gebürtigen Kubaner Omar Rodriguez Calvo am Kontrabass und Schlagzeuger Jürgen Spiegel erarbeitet. Entstanden ist das Werk im italienischen ARTE SUONO Studio des großartigen Tontechnikers Stefano Amerio, der in den letzten Jahres vor allem durch seine transparenten ECM Produktionen positiv in Erscheinung trat. Jürgen Spiegel’s Spiel ist noch filigraner und vielseitiger geworden und lässt ihn zu einem eigenständigem Geschichtenerzähler im Trio werden, Omar Rodriguez Calvo lustwandelt zwischen erdigem Double Bass Sound und filigranen, Walgesänge imitierenden Streichpassagen (vgl. „Valsang“) und Martin Tingvall merkt man an, dass er erstmals einen wuchtigen Fazioli Flügel als Partner hat, denn sein Spiel ist kraftvoll und wenn nötig sparsam wie nie zuvor. Das Tingvall Trio ist erwachsen geworden.
Geschichten rund um das wichtigste Grundelement Wasser, seine Kraft, seinen Zauber und seine Magie (Komponist Martin Tingvall lebt zeitweise in Südschweden ganz in der Nähe von Meer und Seen) bestimmen die fast filmisch angelegten Kompositionen. In diesem Herbst werden diese und andere Stücke auf den großen Jazzfestivals wie Leverkusen, Berlin oder Moskau, aber auch bei zahlreichen Auftritten von Oslo über San Javier/Spanien bis nach München und Zürich zu hören sein. Ihr Konzert bei der 3. SKIP Labelnight Jazz Is Now wird am 22.10.09 in der Hamburger Fabrik stattfinden.

Tourtermine:
09.10.2009 – Bremen, Kito
22.10.2009 – Hamburg, Fabrik
29.10.2009 – Stuttgart, Bix
30.10.2009 – Karlsruhe, Tempel
31.10.2009 – Kirchheim/Teck, Bastion
01.11.2009 – München, Bayerischer Hof
04.11.2009 – Berlin , Jazzfestival
07.11.2009 – Dresden, Jazzfestival
08.11.2009 – Leverkusen, Jazzfestival
12.11.2009 – Kassel, Schlachthof
31.03.2010 – St. Ingbert, Festival