Mary Halvorson – Amaryllis + Belladonna (Releasedate: 13.05.2022)

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Mary Halvorson – Amaryllis + Belladonna (Releasedate: 13.05.2022)

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Gitarristin und Komponistin Mary Halvorson debütiert auf Nonesuch Records:
Zwei Alben mit neuen Kompositionen, Amaryllis und Belladonna, erscheinen am 13. Mai

Amaryllis enthält insgesamt sechs Songs eines Impro-Sextetts mit Mary Halvorson, wovon drei im erweiterten Zusammenspiel mit dem Mivos Quartet entstanden;
Belladonna umfasst fünf durchkomponierte, von Halvorson und dem Mivos Quartet eingespielte Stücke.

Am 13. Mai erscheint mit Amaryllis und Belladonna das doppelte Debüt der Gitarristin, Komponistin und MacArthur-Stipendiatin Mary Halvorson auf Nonesuch Records. Die zwei Suiten, von Halvorson selbst als „modular und miteinander verschränkt“ beschrieben, wurden im vergangenen Herbst im Roulette (Brooklyn) aufgeführt. Die von John Dieterich (Deerhof) produzierten und gemixten Alben werden als Doppel-Vinyl-Set, als einzelne CDs sowie digital veröffentlicht. Halvorson und die beteiligten Ensembles zelebrieren die Veröffentlichung der Alben mit einem besonderen Konzert im National Sawdust (Brooklyn) am 18. Mai.

Amaryllis ist eine sechsteilige Suite, die vom neuformierten Sextett der erfahrenen Improvisator:innen Halvorson, Patricia Brennan (Vibrafon), Nick Dunston (Bass), Tomas Fujiwara (Schlagzeug), Jacob Garchik (Posaune) und Adam O’Farrill (Trompete) eingespielt wurde. Drei der Songs sind zusätzlich mit dem Mivos Quartet eingespielt worden – und bilden damit das größte Ensemble, für das Halvorson bis heute komponiert hat. Die Suite zeigt Halvorsons vielseitigen musikalischen Einflüsse zwischen Jazz, Experimental, Neuer Musik und darüber hinaus.
Belladonna beinhaltet fünf Kompositionen, die von Halvorson an der Gitarre und dem Mivos Quartet mit Olivia De Prato (Violine), Maya Bennardo (Violine), Victor Lowrie Tafoya (Viola) und Tyler J. Borden (Cello) eingespielt wurden. Es ist Halvorsons erste Streichquartett-Komposition, wobei sie die durchkomponierten Parts des Streichquartetts durch ihre eigenen Gitarrenimprovisationen ergänzt.

Halvorson sagt: „Amaryllis versammelt einige meiner Lieblingsmusiker:innen auf diesem Planeten. Ich begann mit der Komposition in 2020, als die Welt sich entschleunigte und die meisten Aktivitäten ins Stocken gerieten. Alles, was ich hatte, war meine Gitarre, ein Stift, ein paar Seiten Papier und ein Computer. Die Freude über die Vorstellung, wie diese Musik letztlich klingen wird, hielt mich in dieser Zeit mental stabil und gab mir einen Grund weiterzumachen.“

„Zur selben Zeit hörte ich viel Musik von Streichquartetten. In meiner Wohnung lagen ein paar Bücher über Orchestrierung und ich hatte Zeit für Kompositionsstunden. Für ein Streichquartett zu schreiben war schon immer ein Traum, der sich jedoch gleichzeitig einschüchternd wie unerreichbar anfühlte. Mit viel freier Zeit und scheinbar endlos vor mir liegenden Tagen war es der richtige Zeitpunkt, mich dem endlich zu stellen“, fährt sie fort.

„Mit dem Mivos Quartet zu arbeiten, war ein Traum. Nachdem ich Belladonna für Streicher und Gitarre komponiert hatte, konnte ich nicht aufhören. Also begann ich, Streichquartett-Parts für die Sextett-Stücke von Amaryllis zu schreiben – bis sich letztlich beide Gruppen zum Dezett vereinigten,“ schließt Halvorson. „Ich mochte die Idee, dass die Projekte so modular sind – sie können separat existieren und lassen sich zu einem großen Ensemble zusammenschließen.“

David Bither, Vorsitzender von Nonesuch, erklärt: „Ich freue mich sehr, Mary bei Nonesuch begrüßen zu dürfen. Als wir vor ein paar Jahren das erste Mal miteinander sprachen, bat ich sie sich zu melden, wenn die Zeit für ein Projekt kommt, das von unser Zusammenarbeit profitieren würde. Neun Monate nach Beginn der Pandemie erkundigte sie sich kurz, ob diese Einladung noch stünde – und ich war froh, das zu bestätigen. Nach all der bemerkenswerten Musik, die Mary in den vergangenen 15 Jahren geschrieben hat, halte ich Amaryllis und Belladonna für den richtigen Schritt nach vorne – was nach all den richtigen Schritten ihrer Karriere eine große Leistung ist.“

Der Rolling Stone stellte fest: „Mary Halvorsons Gitarrenspiel kann herausfordernd und beizeiten sogar konfrontativ sein, konventionell ist es jedoch niemals. Fest in musikalischen Avantgarde- und Improvisationskreisen verankert, ist die Gitarristin aus New York City genauso dazu in der Lage, vertrackte wie komplexe Harmonien und Melodien überwältigender Schönheit zu entfalten, wie sie andererseits gewaltiges Rauschen aus atonalen, stark verzerrten Sechs-Saiten-Klängen entfesselt.“

Halvorson hat bereits eine Reihe an hochgelobten Alben veröffentlicht – darunter Dragon’s Head (2008), ihrem Trio-Debüt mit Bassist John Hébert und Schlagzeuger Ches Smith, gefolgt von den auf das Quintett erweiterten Alben Saturn Strings (2010) und Bending Bridges (2012) mit Trompeter Jonathan Finlayson und Alt-Saxophonist Jon Irabagon. dem Septett-Album Illusionary Sea (2014) mit Tenor-Saxophonistin Ingrid Laubrocj und Posaunist Jacob Garchick und letztlich dem Oktett-Album Away With You (2016) mit Pedal-Steel-Gitarristin Susan Alcorn. Daneben veröffentlichte sie das Solo-Album Meltframe (2015) und das zuletzt erschienene Code Girl (2018, 2020) mit einem neuen Ensemble aus der Sängerin Amirtha Kidambi, die Halvorsons Texte singt, dem Trompeter Adam O’Farrill, der Saxophonistin und Sängerin María Grand, dem Bassisten Michael Formanek und dem Schlagzeuger Tomas Fujiwara.

Als eine der gefragtesten Gitarrist:innen New York Citys hat Halvorson im letzten Jahrzehnt mit diversen Musiker:innen wie Tim Berne, Anthony Braxton, Taylor Ho Bynum, John Dieterich, Trevor Dunn, Bill Frisell, Ingrid Laubrock, Jason Moran, Joe Morris, Tom Rainey, Jessica Pavone, Tomeka Reid, Marc Ribot, und John Zorn gearbeitet. Sie ist außerdem Mitglied verschiedener kollaborativer Projekte wie dem seit Langem bestehenden Trio Thumbscrew mit Michael Formanek am Bass und Tomas Fujiwara am Schlagzeug.

“An unflinching original who has revealed new possibilities within the music.”—New York Times

“During the last decade, Halvorson has reimagined the rules and roles of jazz guitar by pairing a graceful approach to melody with an iron will to warp, corrupt, and subvert it.” —Pitchfork

“The most future-seeking guitarist working right now, thinking out the instrument on a level most couldn’t comprehend.” —NPR

 

Amaryllis

1. Night Shift
2. Anesthesia
3. Amaryllis
4. Side Effect
5. Hoodwink
6. 892 Teeth

Belladonna

1. Nodding Yellow
2. Moonburn
3. Flying Song
4. Haunted Head
5. Belladonna

 

Links:

Vorbestellung: https://maryhalvorson.lnk.to/AmaryllisBelladonna

YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=_rPxO3EzjJA
Single „Night Shift” vom Album Amaryllis ist bereits verfügbar.

https://live.nationalsawdust.org/event/mary-halvorson-amaryllis-and-belladonna-featuring-the-mivos-quartet
Konzert im National Sawdust (Brooklyn) am 18. Mai

Homepage: http://www.maryhalvorson.com/

Facebook: https://www.facebook.com/people/Mary-Halvorson/100044524750166/

 

 

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Gitarristin und Komponistin Mary Halvorson debütiert auf Nonesuch Records:
Zwei Alben mit neuen Kompositionen, Amaryllis und Belladonna, erscheinen am 13. Mai

Amaryllis enthält insgesamt sechs Songs eines Impro-Sextetts mit Mary Halvorson, wovon drei im erweiterten Zusammenspiel mit dem Mivos Quartet entstanden;
Belladonna umfasst fünf durchkomponierte, von Halvorson und dem Mivos Quartet eingespielte Stücke.

Am 13. Mai erscheint mit Amaryllis und Belladonna das doppelte Debüt der Gitarristin, Komponistin und MacArthur-Stipendiatin Mary Halvorson auf Nonesuch Records. Die zwei Suiten, von Halvorson selbst als „modular und miteinander verschränkt“ beschrieben, wurden im vergangenen Herbst im Roulette (Brooklyn) aufgeführt. Die von John Dieterich (Deerhof) produzierten und gemixten Alben werden als Doppel-Vinyl-Set, als einzelne CDs sowie digital veröffentlicht. Halvorson und die beteiligten Ensembles zelebrieren die Veröffentlichung der Alben mit einem besonderen Konzert im National Sawdust (Brooklyn) am 18. Mai.

Amaryllis ist eine sechsteilige Suite, die vom neuformierten Sextett der erfahrenen Improvisator:innen Halvorson, Patricia Brennan (Vibrafon), Nick Dunston (Bass), Tomas Fujiwara (Schlagzeug), Jacob Garchik (Posaune) und Adam O’Farrill (Trompete) eingespielt wurde. Drei der Songs sind zusätzlich mit dem Mivos Quartet eingespielt worden – und bilden damit das größte Ensemble, für das Halvorson bis heute komponiert hat. Die Suite zeigt Halvorsons vielseitigen musikalischen Einflüsse zwischen Jazz, Experimental, Neuer Musik und darüber hinaus.
Belladonna beinhaltet fünf Kompositionen, die von Halvorson an der Gitarre und dem Mivos Quartet mit Olivia De Prato (Violine), Maya Bennardo (Violine), Victor Lowrie Tafoya (Viola) und Tyler J. Borden (Cello) eingespielt wurden. Es ist Halvorsons erste Streichquartett-Komposition, wobei sie die durchkomponierten Parts des Streichquartetts durch ihre eigenen Gitarrenimprovisationen ergänzt.

Halvorson sagt: „Amaryllis versammelt einige meiner Lieblingsmusiker:innen auf diesem Planeten. Ich begann mit der Komposition in 2020, als die Welt sich entschleunigte und die meisten Aktivitäten ins Stocken gerieten. Alles, was ich hatte, war meine Gitarre, ein Stift, ein paar Seiten Papier und ein Computer. Die Freude über die Vorstellung, wie diese Musik letztlich klingen wird, hielt mich in dieser Zeit mental stabil und gab mir einen Grund weiterzumachen.“

„Zur selben Zeit hörte ich viel Musik von Streichquartetten. In meiner Wohnung lagen ein paar Bücher über Orchestrierung und ich hatte Zeit für Kompositionsstunden. Für ein Streichquartett zu schreiben war schon immer ein Traum, der sich jedoch gleichzeitig einschüchternd wie unerreichbar anfühlte. Mit viel freier Zeit und scheinbar endlos vor mir liegenden Tagen war es der richtige Zeitpunkt, mich dem endlich zu stellen“, fährt sie fort.

„Mit dem Mivos Quartet zu arbeiten, war ein Traum. Nachdem ich Belladonna für Streicher und Gitarre komponiert hatte, konnte ich nicht aufhören. Also begann ich, Streichquartett-Parts für die Sextett-Stücke von Amaryllis zu schreiben – bis sich letztlich beide Gruppen zum Dezett vereinigten,“ schließt Halvorson. „Ich mochte die Idee, dass die Projekte so modular sind – sie können separat existieren und lassen sich zu einem großen Ensemble zusammenschließen.“

David Bither, Vorsitzender von Nonesuch, erklärt: „Ich freue mich sehr, Mary bei Nonesuch begrüßen zu dürfen. Als wir vor ein paar Jahren das erste Mal miteinander sprachen, bat ich sie sich zu melden, wenn die Zeit für ein Projekt kommt, das von unser Zusammenarbeit profitieren würde. Neun Monate nach Beginn der Pandemie erkundigte sie sich kurz, ob diese Einladung noch stünde – und ich war froh, das zu bestätigen. Nach all der bemerkenswerten Musik, die Mary in den vergangenen 15 Jahren geschrieben hat, halte ich Amaryllis und Belladonna für den richtigen Schritt nach vorne – was nach all den richtigen Schritten ihrer Karriere eine große Leistung ist.“

Der Rolling Stone stellte fest: „Mary Halvorsons Gitarrenspiel kann herausfordernd und beizeiten sogar konfrontativ sein, konventionell ist es jedoch niemals. Fest in musikalischen Avantgarde- und Improvisationskreisen verankert, ist die Gitarristin aus New York City genauso dazu in der Lage, vertrackte wie komplexe Harmonien und Melodien überwältigender Schönheit zu entfalten, wie sie andererseits gewaltiges Rauschen aus atonalen, stark verzerrten Sechs-Saiten-Klängen entfesselt.“

Halvorson hat bereits eine Reihe an hochgelobten Alben veröffentlicht – darunter Dragon’s Head (2008), ihrem Trio-Debüt mit Bassist John Hébert und Schlagzeuger Ches Smith, gefolgt von den auf das Quintett erweiterten Alben Saturn Strings (2010) und Bending Bridges (2012) mit Trompeter Jonathan Finlayson und Alt-Saxophonist Jon Irabagon. dem Septett-Album Illusionary Sea (2014) mit Tenor-Saxophonistin Ingrid Laubrocj und Posaunist Jacob Garchick und letztlich dem Oktett-Album Away With You (2016) mit Pedal-Steel-Gitarristin Susan Alcorn. Daneben veröffentlichte sie das Solo-Album Meltframe (2015) und das zuletzt erschienene Code Girl (2018, 2020) mit einem neuen Ensemble aus der Sängerin Amirtha Kidambi, die Halvorsons Texte singt, dem Trompeter Adam O’Farrill, der Saxophonistin und Sängerin María Grand, dem Bassisten Michael Formanek und dem Schlagzeuger Tomas Fujiwara.

Als eine der gefragtesten Gitarrist:innen New York Citys hat Halvorson im letzten Jahrzehnt mit diversen Musiker:innen wie Tim Berne, Anthony Braxton, Taylor Ho Bynum, John Dieterich, Trevor Dunn, Bill Frisell, Ingrid Laubrock, Jason Moran, Joe Morris, Tom Rainey, Jessica Pavone, Tomeka Reid, Marc Ribot, und John Zorn gearbeitet. Sie ist außerdem Mitglied verschiedener kollaborativer Projekte wie dem seit Langem bestehenden Trio Thumbscrew mit Michael Formanek am Bass und Tomas Fujiwara am Schlagzeug.

“An unflinching original who has revealed new possibilities within the music.”—New York Times

“During the last decade, Halvorson has reimagined the rules and roles of jazz guitar by pairing a graceful approach to melody with an iron will to warp, corrupt, and subvert it.” —Pitchfork

“The most future-seeking guitarist working right now, thinking out the instrument on a level most couldn’t comprehend.” —NPR

 

Amaryllis

1. Night Shift
2. Anesthesia
3. Amaryllis
4. Side Effect
5. Hoodwink
6. 892 Teeth

Belladonna

1. Nodding Yellow
2. Moonburn
3. Flying Song
4. Haunted Head
5. Belladonna

 

Links:

Vorbestellung: https://maryhalvorson.lnk.to/AmaryllisBelladonna

YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=_rPxO3EzjJA
Single „Night Shift” vom Album Amaryllis ist bereits verfügbar.

https://live.nationalsawdust.org/event/mary-halvorson-amaryllis-and-belladonna-featuring-the-mivos-quartet
Konzert im National Sawdust (Brooklyn) am 18. Mai

Homepage: http://www.maryhalvorson.com/

Facebook: https://www.facebook.com/people/Mary-Halvorson/100044524750166/

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